Collegium Cusanum – größtes Drittmittelprojekt des Cusanuswerks nach vier Jahren erfolgreich abgeschlossen

Das Collegium Cusanum ist nach vier Jahren erfolgreich abgeschlossen worden. Seit April 2020 setzte das Cusanuswerk mit dem Schulkolleg – dem bisher größten Drittmittelprojekt der Bischöflichen Studienförderung – wichtige neue Akzente in der Förderung Studierender und Promovierender sowie für das Netzwerk. Mithilfe eines privaten Mittelgebers konnten insgesamt 2.000 Personen an rund 26 Veranstaltungen des Collegium Cusanum teilnehmen.

Weil die Persönlichkeit der Lehrerinnen und Lehrer – vor allen anderen Faktoren – darüber entscheidet, wie gut schulische Bildung ist, und weil Cusanerinnen und Cusaner Vorbilder im Bereich der Schulentwicklung sein können, hat das Cusanuswerk mit dem Collegium Cusanum einen neuen Akzent in der Förderung gesetzt: Das Schulkolleg der Bischöflichen Begabtenförderung leistete seit 2020 einen sichtbaren Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung und Qualifizierung von (angehenden) Lehrkräften, die mit hoher Einsatzbereitschaft und aus christlicher Verantwortung junge Menschen fördern wollen.

„Im Collegium Cusanum kommen viele Erfolgsfaktoren zusammen: das Vertrauen und die Großzügigkeit des privaten Mittelgebers, die Lernbegierde und der Ideenreichtum der angehenden Lehrkräfte, die an dem Programm teilgenommen haben, die Erfahrung und das Engagement der vielen Altcusanerinnen, Altcusaner und Externen – und die Kompetenz der Projektleitung“, sagte Dr. Thomas Scheidtweiler, Generalsekretär des Cusanuswerks.    

Das Collegium Cusanum umfasste diverse schulpädagogische und bildungswissenschaftliche Teilprojekte: Zwei Ferienakademien des Cusanuswerks widmeten sich dem Lernraum Schule und zahlreiche geistliche Programmpunkte setzten innovative Impulse, u. a. zur Förderung von Spiritualität bei Kindern und Jugendlichen und zur interreligiösen Kompetenz. Fachschaftstagungen, ein 12-monatiges Mentoringprogramm, Online-Diskussionsforen sowie eine Podiumsdiskussion auf dem Katholikentag 2022 zum Thema „Verantwortungselite: Kitt der Gesellschaft? Persönlichkeitsbildung macht Schule“ erweiterten das Programm. Sieben Schulpreisprojekte haben darüber hinaus seit 2021 an (Hoch-)Schulen in Deutschland, Italien und Österreich neuartige pädagogische Konzepte zur Vermittlung christlicher Werte an Schulen gefördert. Die interdisziplinären Austauschmöglichkeiten und die Vernetzung im Rahmen des Programms haben zu einem starken Netzwerk im Cusanuswerk geführt – den katholischen Schulgestalterinnen und Schulgestaltern von heute und morgen.

„Ich habe mich sehr gefreut über vier Jahre mit so vielen hochmotivierten und reflektierten Cusanerinnen und Cusanern im Collegium Cusanum zusammenzuarbeiten. Es war beeindruckend zu sehen, wie viel Neues entstehen kann, wenn man die angehenden Lehrpersönlichkeiten mit erfahrenen Führungskräften aus dem Bereich Schule und Hochschule zusammenbringt und über wertesensible schulische Bildung diskutiert. Wir freuen uns auf die weiteren Impulse aus dem und für das cusanischen Netzwerk“, sagte Dr. Claudia Schmitz, Programmleitung des Collegium Cusanum. 

Weitere Informationen zum Collegium Cusanum finden Sie hier

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