Grammy-Auszeichnung für Altcusaner Christian Reif

Das Cusanuswerk gratuliert seinem ehemaligen Stipendiaten Christian Reif zur Auszeichnung mit einem Grammy. Am 4. Februar 2024 wurde in Los Angeles der begehrte Preis in der Kategorie „Best Classical Solo Vocal Album“ für das Album „Walking in the Dark“ verliehen, das Reif gemeinsam mit seiner Frau Julia Bullock eingespielt hat.

Das Album verbindet Musik unterschiedlicher Kulturen und Komponisten. Zu den Stücken „Knoxville: Summer of 1915“ von Samuel Barber sowie einer Arie aus John Adams „El Niño“ dirigiert Reif das Londoner Philharmonia Orchestra. Der Bayerische Rundfunk nennt das Album „Eine Entdeckung!“. 

Christian Reif studierte Dirigieren am Mozarteum in Salzburg und an der Juilliard School in New York. Er war von 2009 bis 2014 in der Förderung für Studierende an Musikhochschulen des Cusanuswerks. Reif hat sich in den letzten Jahren einen Namen als Operndirigent gemacht und stand u. a. am Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, des Münchener Rundfunkorchesters sowie zahlreichen symphonischen Orchestern in den Vereinigten Staaten. Seit 2022 ist er Direktor des Lakes Area Music Festival in Minnesota und seit 2023 Chefdirigent des Gävle Sinfonieorchesters in Schweden. 

Bereits 1992 gab es eine Grammy-Nominierung für einen Absolventen der cusanischen Förderung. Professor Josef Protschka wurde als Teilnehmer an der Einspielung der Oper „Fierabras“ von Franz Schubert des Chamber Orchesta Of Europe unter Claudio Abbado geehrt.

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